Besser Leben mit Musik

"Jedes Kind sollte die Chance zum Musizieren erhalten, denn Musik macht uns zu fröhlichen, aktiven und kommunikativen Menschen und verhilft uns so zu einer positiven, selbstbewussten und sozialen Einstellung."


(Heiko Lepél)


Wissenschaftliche Forschungen beweisen: Musizierende Kinder sind toleranter und weniger aggressiv, dafür aber konzentrierter und leistungsfähiger. Musikalität ist zunächst einmal die Fähigkeit, von der Musik berührt zu werden. Und darum ist jedes Kind musikalisch. Musizieren stimuliert das Gehirn, weil es beide Gehirnhälften beansprucht: die linke „logische“ Seite beim Lesen der Noten und beim Erlernen der Funktionsweise des Instruments sowie die rechte kreative und „gefühlsmäßige“ Gehirnhälfte. Kinder lernen spielerisch, dass Arbeit und sogar Disziplin Spaß machen können und zum Erfolg führen.
 
Musik kann Kinder, die aus dem Gleichgewicht geraten sind, ins rechte Gleis zurückführen.

 

Besonders bei Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten, Hyperaktivität, Entwicklungs- oder Sprachstörungen zeigt der Kontakt zur Musik große Wirkung. Musik wird sogar ein schmerzlindernder Effekt nachgesagt. In erster Linie tut sie aber der Seele gut, kann Ängste und Ärger nehmen und macht es Kindern möglich, ihre Gefühle auszudrücken. Musizieren wird zum seelischen Ventil.
 
Schaffen Sie Ihrem Kind deshalb so früh wie möglich ein musikalisches Umfeld – was allerdings nicht die Dauerberieselung per Handy oder Videoclip meint. Das führt eher zu einem Abstumpfen gegenüber der Musik. Tanzen und singen Sie gemeinsam und ganz bewusst mit Ihrem Kind - auch wenn’s falsch klingt. Oder suchen Sie Rat bei Fachleuten.